Wissenswertes über den Wein - Zum Weinkeller, Weinlokal, Gastronomie in Rheinhessen

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Wissenswertes über den Wein

Wir möchten Sie hier ein wenig über Wein informieren.


  • Ein Wein schmeckt nicht immer gleich. Es kommt auf den persönlichen Genuss an, in welcher Situation er getrunken wird. Wenn es ein teurer Wein ist, werden Sie eine andere Erwartungshaltung gegenüber einem preiswerten Wein haben. Sind sie in geselliger Runde, oder beim guten Essen, auch die Tageszeit, die Temperatur und das eigene Wohlgefühl trägt immer dazu bei, einen Wein nie gleich schmecken zu lassen. Auch die Vorlieben können sich ändern.

  • Wenn auf einem deutschen Etikett keine Geschmacksangabe steht, ist er meist nicht trocken, bei ausländischen Weinen ist es eher umgekehrt. Trocken, sec (franz.), secco (ital.), seco (span.) bedeutet herb.
    Feinherb, mild oder süß, doux (franz.), dolce (ital.), dulce (span.)  bedeutet lieblich-süß.

  • Deutsche Qualitätsweinstufen nach dem Zuckergehalt: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Trockenbeerenauslese und Eiswein.

  • Es wurde Jahrelang behauptet, Weinkenner würden nur trockene Weine bevorzugen. Das ist aber nicht richtig, es sollten auch mildere oder gar süße Weine probiert werden, bis man seine Vorliebe gefunden hat. Der Duft des Weines ist weitaus wichtiger als der Geschmack, denn der Geschmack kennt nur fünf Grundmuster: Süß, salzig, sauer, bitter und "Umami" (der Geschmack von Glutamat). Ein Test: Halten Sie sich mal die Nase zu und trinken an einem Glas Weißwein und an einem Glas Apfelsaft.
    Sie merken schnell, wie wichtig der Geruch ist.

  • Mit welcher Temperatur trinkt man welchen Wein: Leichte Weißweine und Sekt werden am kältesten getrunken. Bei 6-8°C ist es optimal. Gehaltvolle Weißweine und Roséweine schmecken bei ca. 10°C am besten. Edelsüße Weißweine um die 12°C. Rotweine mit wenig Tannin, wie der Merlot und der Spätburgunder, sollte recht kühl bei 12-14°C getrunken werden.

  • Schwere Rotweine, mit viel Tannin, wie der Dornfelder, hat bei 16°C seinen besten Geschmack.

  • Warum gibt es immer mehr Winzer die auf den typischen Korkverschluss verzichten? Der Kork ist ein natürlicher Rohstoff
    und eine sehr gute elastische Eigenschaft. Durch Qualitätsverluste und unangenehmer Korkgeschmack verderben die Weine, deshalb werden schon lange Alternativen angeboten. Der Plastikkorken, der Kronkorken und der Drehverschluss.
    Auch wenn es manche zu wahren Schützen gebracht haben, der Sektkorken sollte langsam aus der Flasche geführt werden, damit der Druckausgleich sanfter vonstatten geht. Was auch schonender für den Wein oder Sekt ist. Das gilt auch für Weinflaschen, sie sollten herausgezogen oder gehoben werden. Was bei einem Rotweinfleck tun? Der Rotwein darf nicht unbehandelt trockenen. Er sollte gleich mit  kohlensäurehaltigem Wasser oder säurehaltiger Flüssigkeit, z. B. Weißwein oder Zitronensaft, befeuchtet werden. Danach kann er trocknen und geht bei der nächsten Wäsche wieder raus. Auch das alte Hausrezept, mit Salz bestreuen, leicht einreiben und trocknen lassen, hilft gegen Rotweinflecke.

  • In vielen Tests wurde bewiesen, das der gleiche Wein in verschiedenen Trinkgläserformen anders schmeckt.

  • Für welchen Wein das richtige Glas: Sekt oder Perlwein werden in langen dürren Gläsern serviert, damit die Perlen lange anhalten. Der Weißwein wird in kleineren, weniger bauchigen Gläsern serviert. Für Rotwein verwendet man am Besten ein größeres bauchiges Glas, das sich zum oberen Rand verjüngt, damit der Duft sich im Glas richtig entfalten kann und durch die Verwünungung nicht entweicht.

  • Es gibt ca. 2.500 zugelassene Rebsorten weltweit, wo aber nur 100 Nennenswert sind. Es gab Wildreben schon vor mehrern Millionen Jahre. Den Ägypter und später den Grichen, war schon vor  3.000 Jahre v. Chr. der Weinbau bekannt, aber erst die Römer im 3. Jahrhundert v. Chr. hatten angefangen die Reben zu kultivieren.

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